Entwicklung des Bauvorhabens

Bereits im Jahr 2010 reiften die ersten Überlegungen, ein eigenes Vereinsheim mit Schießstand zu bauen. Schnell musste festgestellt werden, dass zum Einen die eigenen Mittel dazu nicht ausreichen, zum Anderen die alleinige Nutzung eines so großen Bauwerkes nicht rentabel umzusetzen war. So wurden erste Gedanken gehegt, ein Dorfgemeinschaftshaus gemeinsam mit anderen Vereinen zu realisieren.

 

Die ersten Planungen in diese Richtung ergaben sich aus den Ideen des Jahres 2010 und wurden 2016 konkreter.

Am 22. Mai 2017 wurde dann der erste Info-Abend im Gemeindesaal der Gemeinde veranstaltet. Alle Vereine und alle Instutitionen der Gemeinde Bissendorf waren geladen, um ihnen das Konzept vorzustellen. Schnell stellte sich heraus, dass nicht nur der Schützenvereinn Schledehausen auf der Suche nach einer Örtlichkeit war, in der sich diverse Veranstaltungen von Vereinen und Organisationen veranstalten lassen.

 

So wurde mit Hilfe des Regionalmanagements und der Gemeinde Bissendorf ein Workshop am 27.09.2017 durchgeführt mit allen interessierten Vereinen, Institutionen und Gemeindevertretern. Ziel war es, in einem gemeinschaftlichen Brainstorming Anforderungen an ein Dorfgemeinschaftshaus zu ermitteln.

Dieses Brainstorming bildete die Grundlage für alle weiteren Schritte, um mögliche Fördermittel zu erhalten. Ziel war es, einen Antrag auf Fördermittel beim Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) zu stellen.

 

Es wurde ein Planungsausschuss gegründet und in den folgenden 2 Jahren wurde in Zusammenarbeit mit Vereinen, der Gemeinde Bissendorf und vor allem mit dem Regionalmanagement der Förderantrag erstellt und zum 30.08.2019 beim Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems eingereicht. Dieser wurde im September 2019 leider negativ beschieden. Die Anzahl der Förderanträge überstieg leider die Höhe der vorhandenen Fördermittel und der Antrag landete auf dem ersten Platz, der nicht berücksichtigt wurde.

 

Schnell konnte man sich in Vorstand und Planungsausschuss einigen, im folgenden Jahr erneut einen Versuch zu unternehmen und den Förderantrag erneut zu stellen. Alles wurde einmal mehr durchgesprochen, geprüft und neu abgestimmt, so dass am 30.08.2020 erneut ein Antrag auf Fördermittel eingereicht werden konnte. Zwischenzeitlich hatte das Corona-Virus das Land im Griff. So wurde es schwierig, wichtige Sitzungen abzuhalten und zeitnah Entscheidungen zu treffen, die für diesen Antrag entscheidend waren. Ein herzliches Dankeschön nochmals an dieser Stelle an den Planungsausschuss und die Gemeinde Bissendorf für die tatkräftige Unterstützung. Genauso war das Regionalmanagement ein wunderbarer und immer ansprechbarer Berater und Ideengeber.

 

Corona-bedingt kam es bei der Beurteilung der Förderanträge zu Verzögerungen, letztendlich konnte wir aber Anfang April die erfreuliche Mitteilung über einen positiven Bescheid entgegen nehmen. Am 29.04.2021 erhielten wir dann, wie man es bereits aus allen Bereichen des Lebens kannte, in einer Onlinesitzung von der niedersächsischen Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Frau Otte-Kienast, den Förderbescheid in Höhe von 474.000,00